Zum 5-ten Mal: Die 24 Stunden von Roge
Nein, nicht auf das 24-Stunden-Rennen Le Mans, sondern auf das jährliche 24-Stunden-Rennradfahren in Roge freuten sich die Radsportler des TSV Neustadt. Dieser gemeinsame Jahreshöhepunkt hat mittlerweile Tradition und lockte dieses Mal am 4. und 5. Mai 20 TSV-ler und sogar einige Gäste nach Roge zum Start- und Zielort im Hof von Peter Jansen, dem Radsport-Spartenleiter des TSV. Innerhalb von 24 Stunden fährt jeder Starter, jede Starterin so lange und so viel sich zutraut und Lust verspürt.
Gemeinsam starteten alle am Samstag um 12 Uhr bei schöner Sonne und einigen Wolken auf die ziemlich hügelige Runde von 30 km Länge über Vinzier, Bujendorf, Zarnekau und Kassau zurück nach Roge. Alleine unterwegs oder in Grüppchen zog sich das Feld schnell auseinander. Aber alle trafen sich früher oder später wieder an der Verpflegungsstation Jansen. Hier bot Gabi Jansen wie jedes Jahr professionell ein reichhaltiges Buffet und Getränke an, um 18 Uhr war ein gemeinsames Pastaessen angesagt.
Die ambitionierteren Radler und Radlerinnen luden nur alle zwei bis drei Runden Kohlehydrate und Getränke nach, andere sahen es gemütlicher und genehmigten sich jede Runde ein kleine Pause. Nach dem Abendessen fuhren die Langstreckler erneut bis teilweise nach Mitternacht auf die Strecke. Ausgerüstet mit gutem Licht und einer gehörigen Portion Respekt für Rehe, Dachse, Hasen und anderes Getier nachts auf den einsamen Straßen, stoppte sie leider der einsetzende Regen. Es regnete bis 9 Uhr morgens. Nach einem kleinen Schläfchen zuhause, stiegen die ersten bei noch regennassen Straßen wieder in den Sattel, um noch Kilometer zu machen und ihre persönlichen Kilometerziele zu erreichen. Letztlich knackten einige die 200 km-Marke, ein paar auch die 300 km! Alle kamen unfallfrei mit einem Lächeln ins Ziel und lehrten mit großem Appetit die Reste vom Buffet. Alles in allem: Eine tolle Veranstaltung mit bester Organisation